Heunetze und andere Helfer zum Heusparen

Durch das dauerhaft trockene Wetter bekommen auch Reiterhöfe und Pferdebesitzer zunehmend Probleme in 2019. Die Heuernte ist in vielen Gebieten  sehr dürftig ausgefallen, weshalb nicht genug Heu und Stroh geerntet werden konnte . Der Zukauf von Heuballen ist kaum oder nur zu extrem hohen Preisen möglich. Heunetze und andere Heuraufen helfen dabei, das vorhandene Heu sparsam und verlustfrei zu nutzen.

Was ist zu beachten?

Das Heu sollte so in der Box oder im Offenstall gefüttert werden, dass es nicht in vorhandenes Einstreu oder Mist untergetreten wird oder vom Wind verweht wird. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die natürliche Fresshaltung des Pferdes eingehalten wird.

Viele Möglichkeiten – keine Patentlösung.

Nicht jedes Pferd eignet sich für jede Fütterungsart. Dies sollte jeder Pferdebesitzer individuell entscheiden. Gerade bei leichtfutterigen Pferden ist es wichtig, dass die Pferde lange beschäftigt sind. Schwerfutterige Pferde dagegen sollten nicht zu sehr eingeschränkt werden, damit sie nicht die „Lust“am Fressen verlieren.

WICHTIG BEI DER RAUHFUTTER-FÜTTERUNG

Da Pferde mehrmals täglich und oft mehr als nötig fressen, wird ihr natürliches Fress-Rhythmus optimal unterstützt ohne viel Heu zu verbrauchen. Bei Pferden mit Zahnproblemen oder Hufeisen ist aber bei der Netzfütterung Vorsicht geboten. Die Netze sollten nicht zu tief hängen, damit die Gefahr des Hängen bleibens verhindert wird. Zudem sollte die Weite der Maschen oder die Größe der Fressöffnungen so gewählt werden, das auch hier ein verheddern mit den Hufen vermieden wird.