Sind die Hufe zu trocken, entstehen Risse in der Hufwand, die Hufe brechen leichter aus, auch Hufeisen halten schlechter und fallen leichter ab. Staubiger Sand, ammoniakbelastete Einstreu, trockene Koppelböden – all dies sorgt dafür, dass dem Hufhorn zu viel Feuchtigkeit entzogen wird.
Um die fehlende Feuchtigkeit im Hufhorn auszugleichen und es wieder elastischer und damit strapazierfähiger zu machen, hilft vor allem eines: viel Wasser. Leider reicht es nicht, den Huf kurz mit Wasser zu beträufeln um die Hornqualität zu verbessern. Gute 15 Minuten muss der Huf eingeweicht werden, damit er genügend Feuchtigkeit aufnehmen kann. Wer einen Bach oder Teich in der Nähe hat tut sich da leichter, aber was ist wenn nicht?
Im Folgenden finden Sie einige Informationen für kleine und große Wasserlösungen für Ihr Pferd.
DIY – Luna´s Wasserteich
Was man dazu braucht: 12 m² Ridcon ProGrid RG40, 1 m² Grasmatten/Komfortmatten, Teichfolie ca. 3×2 m, 4 Erdanker, Hammer
Zuerst wird der Untergrund vorbereitet. Man benötigt einen weichen, ebenen Untergrund, möglichst aus Mutterboden oder Rasen. Auf den Untergrund werden zwei Lagen der ProGrid RG40 übereinander angelegt, es werden 4 Gitter in die Breite und 6 Gitter in die Länge gelegt. Auf die obere Lage der Gitter wird dann die Teichfolie gelegt. Die Teichfolie sollte mind. 1,5 mm stark sein. Zum Befestigen der Teichfolie folgt darüber eine weitere Lage Gitter, bei der in der Breite die beiden mittleren Gitter jeweils durch Grasmatten/Komfortmatten ersetzt werden. Die 4 übrigen Gitter werden als Stufe an den Ein- und Ausgang angelegt.
Als Alternative zu der dritten Gitterlage kann auch ein Holzbalken verwendet werden, in den die Teichfolie eingeschlagen wird. Wenn kein weicher Untergrund zur Verfügung steht kann unter die Teichfolie ein Teppich gelegt werden.