Matschfreie Paddocks – Mit 3 Tipps vom Profi legen Sie Ihren Paddock garantiert trocken.

Gerade in den Überganszeiten kennen viele Pferdebesitzer dieses Problem nur zu gut. Der Boden in den Paddocks wird weich, die Pferde treten alles zusammen und der Dreck vermischt sich mit dem Pferdemist. Kein schöner Anblick. Im Winter gefriert diese Matsch-Landschaft und die Pferde können Ihren Paddock gar nicht mehr oder nur noch mit Vorsicht genießen.

Tipp 1: Machen Sie sich ein Bild vom Ist-Zustand.

  • Ist Ihr Boden sehr nass und matschig?
  • Läuft Wasser von außen auf die Fläche?
  • Liegt der Paddock in einer Senke?
  • Wie kann das Regenwasser ablaufen? Besteht ein Gefälle?
  • Welchen Boden habe ich?
  • Wie dick sind die einzelnen Schichten?
  • Ist es meine eigene Fläche oder Pachtland? Darf ich Schotter/Splitt einbringen?
  • Wie möchte ich die Fläche beanspruchen? Soll die Fläche mit einem Traktor befahren werden?

Tipp 2: Aufbaumöglichkeiten gibt es viele.

Je nach Bodenverhältnis kann dies individuell variieren. Bei den einen reicht ein Vlies als Unterlage, bei den anderen wird ein Schotterunterbau empfohlen. Pauschalisieren kann man dies nicht. Die beiden häufigsten Möglichkeiten sind der Standardaufbau mit Schotter/Splitt und der Minimalaufbau.  Der Unterbau muss an die Nutzung angepasst werden. Benutzen nur die Pferde die befestigte Fläche reicht in der Regel der Minimalaufbau. Wird die Fläche regelmäßig mit einem Traktor o.ä. befahren, muss ein stabilerer Unterbau mit Schotter/Splitt gewählt werden, da ansonsten Spurrillen o.ä. entstehen können.

TIPP: Oben Auf ist besser als Tief unten ein. Bauen Sie wenn möglich immer „Oben auf“. So müssen Sie das Erdreich nicht unnötig auflockern und Sie bauen sich kein Sammelbecken für Wasser. Je mehr sie ausheben umso mehr müssen Sie wieder einbauen.

Wenn die Bodenverhältnisse gut sind, man nicht Knöcheltief im Matsch versinkt und die Fläche nicht befahren werden muss, dann kann man die ProGrid Spider verlegen. Diese Gittervariante kann auf den gewachsenen Naturboden verlegt werden. Man benötigt keinen Unterbau und kein Vlies.

Für die Verlegung ohne Unterbau und ohne Vlies: Spidergrid – mit doppeltem Sicherheitsverbundsystem und zusätzlichem Boden. 

SpiderGrid

Tipp 3: Machen Sie sich einen Arbeits- und einen Materialplan
Gut vorbereitet können Sie in einem Tag eine Paddockfläche von 100 m² und mehr befestigen.

Beispiel für den Bau mit den ProGrid Spider

Die Spider können auf gewachsenen Boden verlegt werden. Der Boden sollte vorher Begradigt und mit einem natürlichen Gefälle versehen werden, damit das Wasser gut ablaufen kann. Sobald die Platten verlegt sind, werden sie mit einer Rüttelplatte festgedrückt und anschließend mit einem wasserdurchlässigen Sand der Körnung 0/1 mm ca. 5 cm überdeckt. Der Sand wird sich noch setzen, sodass dauerhaft ca. 3 cm Sand auf der Fläche verbleiben.

Beispiel für den Bau mit Oben-Auf-Bau

Zuerst wurde der alte Boden geebnet, mit einem kleinen Gefälle versehen (vom Stall weg, ca. 2%) und abgewalzt. Nachdem dies geschehen ist wird eine wasserdurchlässige Drainageschicht aufgebracht und abgewalzt. In der Regel wird hierfür Schotter in der Körnung 5/32 oder gleichwertig verwendet. Diese Schicht wird mit Splitt bedeckt. Die Fläche ist jetzt bereit für die Verlegung der Gitter. Noch vor dem Verfüllen der Gitter werden diese mit einer Walze oder einer Rüttelplatte an den Untergrund angedrückt und anschließend mit einem wasserdurchlässigen Sand der Körnung 0/1 mm ca. 5 cm überdeckt. Der Sand wird sich noch setzen, sodass dauerhaft ca. 3 cm Sand auf der Fläche verbleiben.

Beispiel für den Bau mit Minimalaufbau

Hier entsteht ein Auslauf mit Minimalunterbau. Die bisher ungenutzte Wiese soll zu einem großen Pferdeauslauf umfunktioniert werden. Da die Wiese relativ stabil ist und ein natürliches Gefälle aufweist wird hier lediglich ein Vlies mit einer dünnen, ca. 2 cm hohen Splittschicht versehen. Darauf werden die ProGrid Paddockplatten verlegt und anschließend mit einem wasserdurchlässigen Sand der Körnung 0/1 mm ca. 5 cm überdeckt. Der Sand wird sich noch setzen, sodass dauerhaft ca. 3 cm Sand auf der Fläche verbleiben.

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