Fragepony Teil 2 – Unterbau? Ja oder Nein?
Paddock bauen mit oder ohne Unterbau? Kann die Fläche mit einem Traktor befahren werden?
Damit ein Paddock ganzjährig funktioniert, ist ein fester Untergrund unerlässlich. Sie können die Paddockgitter ProGrid RG 40 entweder direkt auf den Untergrund legen, ein Vlies als zusätzliche Bewehrung einsetzen oder einen Unterbau aus Drainagematerial erstellen. Paddocks, die mit dem Paddockgitter RG40 erstellt werden, verhindern den Matsch im Paddock dauerhaft.
Allen diesen Paddockbau-Varianten liegt das Grundprinzip zu Grunde, dass durch die Paddockgitter die punktuellen Belastungen der Pferdehufe auf eine größere Fläche verteilt werden. Ein Einsinken in den Untergrund wird verhindert. Nach diesem Prinzip halten Paddockgitter der ProGrid-Serie Ihren Paddock 365 Tage im Jahr funktionsfähig. Nie mehr Matsch auf dem Paddock.
Verlegung mit oder ohne Unterbau? Was ist das richtige für meine Gegebenheiten?
mit Unterbau
Die ProGrid RG50 und die ProGrid RG40-Gitter sind mit dem richtigen Unterbau aus Schotter und Splitt über 400 Tonnen pro m² belastbar, sie können also ohne Probleme auch mit großen Maschinen befahren werden.
Die ProGrid RG30 und ProGrid RG40 Evolution sind ebenfalls befahrbar, einen Bahnplaner beispielsweise halten sie problemlos aus. Diese Gitter sind vornehmlich für Reitplätze gedacht, wichtig ist hier die permanente Überdeckung der Gitter mit einer mindestens 7cm starken Tretschicht sowie der richtige Unterbau aus Schotter und Splitt.
ohne Unterbau
Bei den ProGrid SG40 Spider-Gittern richtet sich die Befahrbarkeit nach dem Unterbau. Sind die Gitter ohne Unterbau direkt in den Boden verlegt oder ist der Untergrund überwiegend Lehmboden, raten wir von einer Befahrung bei schlechten Witterungsverhältnissen (Nässe, Regen, Schnee etc.) ab. Hier besteht die Gefahr, dass sich die Gitter an den stark beanspruchten Stellen tiefer in den Boden drücken und so Fahrrillen entstehen. Diese Rillen können nur sehr mühsam wieder entfernt werden. Wenn die Spider mit Unterbau aus Schotter und Splitt verbaut werden, sind sie genauso belastbar wie z.B. die RG40.
Mögliche Einschränkungen bei Flächen ohne Unterbau
Die Wasserableitung kann nur oberflächig erfolgen. Versickerndes Wasser staut sich in starken Regenperioden zurück, wenn der Untergrund gesättigt ist. Dadurch weicht der Untergrund stärker auf und verliert an Tragfähigkeit. Es kann zu Muldenbildungen kommen.
Die Tragfähigkeit des Untergrunds ist nicht an allen Stellen ausreichend. Dadurch bilden sich oft an stärker belasteten Stellen Mulden. In diesen Mulden können sich Pfützen bilden.
Bei ganz weichem, matschigem Boden kann sich nach einiger Zeit der Matsch nach oben durchdrücken.
Diese Einschränkungen gelten für alle Bodengitter, unabhängig vom Gewicht eines Gitters oder der Stegdicke. Auch ein noch so schweres Gitter kann nicht aus eigener Kraft ohne feste Unterlage ein Pferd tragen.